Liebe Besucher!
Grüß Gott!
Mit diesem Gruß wollen wir Sie in seinem Haus herzlich willkommen heißen. Genießen Sie die Stille und Aura, die diese Kirche umgibt. Seien Sie herzlichst eingeladen, in unserem Gotteshaus zu verweilen und vielleicht kann Ihnen die die Betrachtung der Bilder eine kleine Meditationshilfe sein.
Vor der Betrachtung der Bilder noch ein paar Informationen zu Bruckhäusl und zur Baugeschichte der Kirche. Unsere Kirche wurde 1977/78 nach den Plänen des weltbekannten österreichischen Architekten Clemens Holzmeister erbaut und 1978 und am 15. Oktober 1978 von dem aus Bruckhäusl stammenden Weihbischof Jakob Mayr, den Apostelfürsten Petrus und Paulus geweiht.
Begleiten Sie uns nun durch die Kirche und betrachten Sie mit uns die Bilder.
Das Altarfresko ein Kunstwerk von Richard Hurt Fischer aus Innsbruck. Die Mitte dieses Bildes ist Christus. Er sitzt segnend im Baum des Lebens. Zu beiden Seiten sind die Pfarrpatrone, die Apostel Petrus und Paulus dargestellt. Links ist Petrus als Menschenfischer mit dem Netz, dem Schlüssel und seinem Schattensymbol dem Hahn dargestellt. Es sind die Sinnbilder aus seinem Leben.
Rechts von Christus hat der Heidenapostel Paulus seinen Platz. Seine Bedeutung ist durch die Bibel als Verkünder des Wort Gottes, sowie durch das Schiff, als Hinweis auf seine Missionsreisen dargestellt. Das Schwert ist das Symbol seines Kampfes als Saulus gegen das Christentum, es ist aber auch Zeichen seines Glaubenszeugnisses, denn durch das Schwert erlitt er den Märtyrertod.
Die beiden Seitenflächenzeigen die Erschaffung des Menschen und die Vertreibung aus dem Paradies. Die Konzeption dieses Bildes will uns an den Hymnus der Osternacht erinnern: „Vom Baum des Paradieses kam der Tod, vom Baum des Kreuzes kam das Leben“.
Der Kreuzweg
In dieser ungewohnten Darstellung an der Nordseite der Kirche sind die 14 Kreuzwegstationen erkennbar. Verschiedene Symbole, verschiedene Schriftworte weisen auf den Kreuzweg des Herrn hin. Die Mitte des Kreuzwegs zeigt eine Darstellung der Auferstehung, die an ein Frühlingsfest erinnert: Die ganze Schöpfung ist voll Freude.
Besonders betrachtenswert sind die Kirchenfenster an der Ost- und Westseite. Sie zeigen die Festtafel, für die zum himmlischen Hochzeitsmahl Geladenen, inmitten des Gartens Eden.
Das Fenster in der Taufkapelle stellt die Quelle dar, aus der das Wasser für das Ewige Leben strömt.
Das Fenster in der Marienkapelle zeigt ein Symbol des Segens. Maria ist durch ihre Bereitschaft, den Willen Gottes zu tun, zum Segen geworden, für die ganze Menschheit. Mittelpunkt der Kapelle ist die gotische Marienstatue.
Das Fresko in der Aufbahrungskapelle versinnbildlicht Christus als den guten Hirten, der seine Lämmer beschützt und in sein reich heimführt.
Das Mosaik über dem südseitigen Eingangstor zeigt eine Darstellung des Hl. Christophorus, des Patrons der Autofahrer ein Hinweis auf die vormals exponierte verkehrspolitische Lage Bruckhäusl.
Quelle: Kirchenführer der Kirche zum hl. Petrus und Paulus in Bruckhäusl