Das letzte Morgenlob in diesem Sommer wurde bei herrlichem Wetter gefeiert.
So wurde das Ziel schnell erreicht - das von der Sonne angestrahlte Kreuz am Jöchl.
Dort wurde gemeinsam gesungen, gebetet und Gott gelobt.
Im Gasthaus Stallhäusl wurde anschließend ein gemütliches Frühstück eingenommen.
Es war ein sehr schöner Vormittag, bei dem man wieder Kraft für den Alltag sammeln konnte.
Herzlichen Dank an alle, die ein Morgenlob mit mir zusammen gefeiert haben!
Eure Rosa
Am Hochfest Christi Himmelfahrt feierten 25 Kinder in der Pfarre Bruckhäusl Erstkommunion. Die Feier der Erstkommunion bedarf in der Vorbereitung eine Hinführung zu Gott, in der die Kinder mit ihrer Religionslehrerin den Lebensweg Jesu nachgehen und sich mit seinem Leben und Wirken beschäftigen. An der Vorbereitung konnten sich auch die Eltern als Tischmütter oder Tischväter einbringen, indem sie den Kindern viel Inhaltliches vermitteln, vor allem aber auch viele Gemeinschaftserfahrungen ermöglichen.
Voller Erwartung und Freude zogen die Kinder mit ihren Eltern, Geschwistern und Paten, unter den Klängen der Musikkapelle, in eine wunderschön geschmückte Kirche ein. Vielen Dank an Rosa Dollinger und die engagierten Mütter der Erstkommunikanten, welche den Blumenschmuck gestaltet haben. Es gehört zu den Aufgaben der Taufpaten, ihre Schützlinge auf einer weiteren wichtigen Lebensetappe zu begleiten und zu unterstützen.
In unserer Pfarre trugen alle Kinder weiße Gewänder und zur Erinnerung an das Fest, ein schönes Glaskreuz um den Hals. Der Gottesdienst wurde von den Kindern gemeinsam mit ihrer Religionslehrerin Brigitte Schnellrieder, vorbereitet und wunderschön gestaltet. Die Erstkommunion ist nicht nur ein wichtiges Fest für die Kinder und ihre Familien, sondern für die ganze Kirchengemeinde. Die Erstkommunikanten freuten sich über die traditionellen Kommuniongeschenke, wie einen Rosenkranz, eine Engelfigur oder eine Kinderbibel, die sie voller Stolz herzeigten. Nach dem feierlichen Gottesdienst verweilten die Familien mit ihren Kindern noch einige Zeit bei der Agape im Pfarrgarten, die von den Eltern der letztjährigen Erstkommunikanten liebevoll gestaltet wurde.
Es war ein wunderschönes Fest, bei dem die Mädchen und Buben voller Begeisterung und Freude das Sakrament der Gegenwart Gottes, die erste Hl. Kommunion in Gestalt des Leibes Christi, empfangen haben.
Möge der liebe Gott stets an ihrer Seite stehen und sie für immer beschützen!
Bericht: Christine Ankele
Die fünfte Jahreszeit ist die kunterbunte Zeit im Fasching, je nach dem wo wir wohnen. Im Tiroler Unterland reden wir von Fasching, im Tiroler Oberland von der Fasnacht und vielen unterschiedlichen Bräuchen. Fasching ist die Zeit der Narren, die Zeit der Verkleidung.
Die Faschingszeit hat ihren Ausgangspunkt im christlichen Brauchtum des Mittelalters. Im Fasching sollen die Schäfchen noch einmal mit kirchlichem Segen, vor der Fastenzeit feiern dürfen. Der Fasching ist somit fester Bestandteil des katholischen Kirchenjahres. Die Bibel spricht aber nicht ausdrücklich von „Karneval“ oder „Fasnacht“. In früheren Zeiten war der Rosenmontag für viele Christen von Bedeutung. Nur an diesen Tagen erlaubte die Kirche ihren Gläubigen, es mit manchen Geboten nicht so genau zu nehmen.
In der Faschingsmesse erleben die Menschen, dass die Kirche mitten drin ist und das ist gut so. Bei uns in Bruckhäusl war der Familiengottesdienst, am Faschingssonntag, auch heuer wieder ein großer Erfolg. Die Kirche war voll mit großen und kleinen verkleideten Menschen, Ministranten und Jungscharkindern, die unter großer Freude, begleitet von der pfarrlichen Faschingsband und unter Mitwirkung der Mitglieder des Familienschusses in die, mit Girlanden geschmückte Kirche, einzogen. Pfarrer Toni Fuchs leitete mit viel Einfühlungsvermögen und zur Freude der Kinder, den kurzweilig und kindergerecht gestalteten Faschingsgottesdienst. Im Anschluss daran fand die Kinderfaschingsparty in der Volksschule, bei Krapfen und Süßigkeiten, den Ausklang. Die Kinder werden sicher gerne noch längere Zeit über den lustigen Faschingsgottesdienst reden und freuen sich sicherlich schon auf das nächste Jahr.
Bericht: Christine Ankele
Ein ganz besonderes Erlebnis war die heurige Familienfackelwanderung. So viele wie noch nie – etwa 240 Menschen, darunter viele Firmlinge und Erstkommunionkinder mit ihren Familien – machten sich gemeinsam auf den Weg von Angerberg nach Mariastein.
Es war ein wunderschöner, sternenklarer Winterabend. Der mehrere hundert Meter lange Pilgerzug mit Fackeln in den Händen beeindruckte Groß und Klein.
Mit Glockenklang wurden wir Willkommen geheißen und im herrlichen Ambiente des Innenhofes der Wallfahrtskirche Mariastein feierten wir eine stimmungsvolle Andacht zur Emmausgeschichte. Als Mitgabe gabs für jede und jeden einen Schlüsselanhänger mit den Worten „ER geht mit“.
Im Anschluss gab's noch Punsch und Glühwein zum Aufwärmen und Fleischkassemmeln bzw. Käsesemmeln zur Stärkung.
Viele nette Gespräche und Begegnungen werden in Erinnerung bleiben.
Allen, die dabei waren und allen, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben, ein von Herzen kommendes DANKE!
DANKE unserem Pfarrer Christian Hauser für die Vorbereitung und Feier der Andacht und die vielen Tätigkeiten rundherum (Handzettel-Gestaltung, Fackeln herrichten, …) – und dem ganzen Pfarrteam.
DANKE dem Direktor der VS Bruckhäusl Gerhard Krigovszky und Korbinian Resch für die musikalische Gestaltung.
DANKE den treuen MitarbeiterInnen der beiden Ausschüsse Ehe und Familie der Pfarre Wörgl (Ltg. Brigitte und Franz Schnellrieder) und der Pfarre Bruckhäusl (Ltg. Elisabeth Resch) für die Organisation, die Wegbegleitung und für die Verpflegung.
DANKE dem Wallfahrtsseelsorger Diakon Stefan Mair für die großartige Unterstützung und die Gastfreundschaft.
Bericht: Brigitte Schnellrieder
In der Pfarre Bruckhäusl, haben wir uns bemüht unsere Pfarrmitglieder durch die weihnachtliche Zeit zu begleiten. In der Adventzeit gibt es Traditionen, die uns lieb geworden sind. So laden einige Bäuerinnen und Familien zur Hauslehre ein. Diesen Brauch gibt es in der Pfarre Bruckhäusl schon sehr lange und wir waren gerne in den weihnachtlichen Stuben, bei den Nachbarn, zu Gast. Diese beschaulichen Stunden stimmten uns auf Weihnachten ein.
Mit Unterstützung unserer Ministrantenschar, der Katholischen Jungschar und vielen Kindern wurde das Adventeinläuten in der Pfarrkirche feierlich begangen. Der Kirchenvorplatz wurde in einen Adventmarkt umgestaltet. Bei Punsch, Glühwein, Hot Dogs und Kastanien haben wir den adventlichen Abend ausklingen lassen.
Die Adventkranzweihe und das wöchentliche Entzünden einer Kerze erhellten das Dunkel der Wintertage.
Die Weihnachtskrippe in der Kirche und die Krippe vor der Kirche, wurde von vielen fleißigen Helfern, zu unser aller Freude, aufgestellt. Das gilt auch für den wunderschön beleuchteten Weihnachtsbaum am Kirchplatz, den uns jedes Jahr die Gemeinde zur Verfügung stellt.
Bei den Rorate haben uns die vielen Lichter in der Pfarrkirche erahnen lassen, wie hell erst die Kerzen am Ende dieser Zeit der Erwartung leuchten. Am Nachmittag des 24. Dezembers riefen die Glocken die Familien mit ihren Kindern zur Krippenfeier, die von den Jugendlichen der Musikschule und unserem Pfarrer Christian, feierlich gestaltet wurde.
Ein „Highlight“ war für viele Pfarrmitglieder, Jung und Alt, die Adventwanderung zur „Doagl“ Kapelle, mit Adventandacht, umrahmt von der Bläsergruppe der BMK und den Anklöpflern.
Der Höhepunkt dieser besinnlichen Zeit war, die „Weihnachtsbegegnung mit Jesus“ in der Kirche am Heiligen Abend, bei der „Mitternachtsmette“. Die Christmette ist vom Ursprung her, das in der Heiligen Nacht gesungene Stundengebet „Matutin und Laudes“ der Kirche zum Weihnachtsfest, der ersten heiligen Messe des Weihnachtsfestes.
Bericht: Christine Ankele
Die Pfarrgemeinderäte des Pfarrverbandes haben heuer statt einer Klausur mit Übernachtung einen Ausflug nach Innsbruck unternommen.
Mit dem Zug ging es gemeinsam nach Innsbruck, um dort als erstes das Canisianum zu besuchen. Das Jesuitenkolleg ist wieder an seinen ursprünglichen Ort zurückgekehrt und beherbergt viele Priester, die ihre theologische Ausbildung in Innsbruck vertiefen wollen und aus aller Herren Länder kommen. So auch Selva, der aus Indien stammend am Wochenende als priesterlicher Mitarbeiter im Pfarrverband tätig ist. Nach Kaffee und Kuchen ging es in die sehenswerte Hauskapelle, in der uns Selva die Geschichte des Hauses näherbrachte. PGR-Obmann Heinz Werlberger nahm dann das Mosaik-Bild der Hauskapelle in den Fokus. Dazu bediente er sich einer Betrachtung von Bruno Niederbacher SJ, in der das Hingabegebet des Ignatius im Mittelpunkt steht.
Anschließend ging es in die Jesuitenkirche, in der Maria Jorstad-Perger die Gestaltung der Kirche und der Seitenaltäre anschaulich erklärte. Einen bleibenden Eindruck hinterlässt die Verbindung von Tradition und Moderne, die durch die Kombination von Marmor und modernen Materialien wie Stahl und Granit bzw. durch ein kontrastreiches Farbenspiel erreicht wird.
Im Stiftskeller konnte nach den geistigen Inputs auch der irdische Hunger gestillt werden. Durch ein perfektes Service und einer ausgezeichneten Organisation in der Küche waren 27 Hungrige neben all den anderen Gästen für den Stiftskeller keine allzu große Herausforderung. Schnell wurde das Bestellte serviert. An der einkehrenden Ruhe ließ sich erahnen, dass es allen schmeckte.
Am Nachmittag ging es Richtung Nordkette zur Theresienkirche. Frau Dr. Frenzel, Spezialistin für die in Innsbruck vorhandenen Max-Weiler-Bilder (Per-Pedes-Stadtführungen in Innsbruck), erläuterte den Teilnehmer*innen anschaulich die Fresken von Max Weiler - gepaart mit dem notwendigen Schuss Humor und einer feinsinnigen Ironie. Die im Stil des Expressionismus gemalten Bilder wurden 1947 sehr ambivalent aufgenommen. Für die Tiroler*innen der Nachweltkriegszeit waren die gewählten Farben und provozierenden theologischen Aussagen durchaus bizarr (blaues Pferd, griechische Gottheiten neben dem Gekreuzigten, Jesus mit Johannes allein beim letzten Abendmahl, ein Tiroler Bauer, der Jesus den Lanzenstich versetzt). Den Vatikan störten die griechischen Gottheiten und das Alleinstellungsmerkmal des Johannes beim letzten Abendmahl, viele Tiroler*innen konnten sich mit dem blauen Pferd nicht anfreunden, und einem Landarbeiter aus Ebbs ging der von einem Tiroler Bauern ausgeführte Lanzenstich zu weit, so dass er einen Prozess gegen Weiler anstrebte. Letztlich verhängte Weiler mit seinem Künstlerfreund Paul Flora die Fresken in einer Nacht-und-Nebelaktion – immerhin für 10 Jahre. Nachdem Gras - oder besser gesagt Staub - über die Sache gewachsen war, störte sich (fast) niemand mehr daran – mit dem erfreulichen Ergebnis, dass die Fresken heute noch zu sehen sind und der Kunstsinnige und theologisch Aufgeschlossene sich daran delektieren kann.
Zum Ausklang ging es auf den Christkindlmarkt. Der Duft von Glühwein, Haus- und Waldbeerenpunsch animierte uns, ebenfalls einen derartigen wärmenden „Begleiter“ zu probieren. Von Weihnachtsstimmung war allerdings aufgrund des Rummels und fehlenden Schnees noch nicht sehr viel zu bemerken. Aber der Advent kommt ja erst ...
Mit dem Zug, vielen anderen Menschen und neuen Erfahrungen ging es wieder retour nach Wörgl bzw. Bruckhäusl.
Bericht: hw/ch
MONTAG von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr
An Sonn- und Feiertagen können nach dem Gottesdienst Messintentionen (Heilige Messen) im Pfarrhof ausbezahlt werden!