Kirchbichl gehört zu den wenigen Gemeinden, die innerhalb ihrer Gemeindegrenzen zwei Pfarrkirchen beherbergen. Zum einen die Pfarrkirche „unsere liebe Frau“ und zum anderen die Pfarrkirche „Peter und Paul“ in Bruckhäusl.
Bereits 1844 stand an der Stelle, wo heute unsere Pfarrkirche steht, eine Kapelle, die 1937 einer kleinen Kirche Platz gemacht hat und 1953 mit einem Turm ausgestattet wurde, deren Glocken unter dem Jubel der Bruckhäusler geweiht wurden.
Bis 1965 wurde die Filialkirche Bruckhäusl, so wurde sie genannt, von Priestern aus Kirchbichl mitbetreut. Pfarrer Reichsöllner war dann von 1965 bis 1981 Pfarrer von Bruckhäusl.
In die Zeit seines Wirkens fiel der Kirchen Neubau in Bruckhäusl. Die heutige Kirche wurde nach den Plänen von Prof. Clemens Holzmeister gebaut und zählt zu seinen architektonischen Spätwerken. Das große Altarfresko malte der akademische Maler Kurt Fischer zwischen 1978/79. Die neue Orgel erbaute 1978 die Firma Pircher.
Nach langem Warten, Bangen und Hoffen, war es Anno Domino 2000 endlich soweit, Bruckhäusl wurde zur Pfarre erhoben.
Zunächst wurde Bruckhäusl von der Pfarre Angath betreut. Erst als Pfarrer Hirschbichler in den wohlverdienten Ruhestand wechselte, wurde die Pfarre Bruckhäusl dem Pfarrverband Wörgl-Bruckhäusl zugeordnet.